In der heutigen Zeit ist ein Handy oder ein Smartphone zur Selbstverständlichkeit geworden und die einen nutzen es regelmäßig und die anderen weniger oder gar nur für Notfälle. Dementsprechend boomt der Markt für Handys und bei den vielen und vor allem vielseitigen Handytarifen verliert man schnell den Überblick, um für sich den geeigneten Tarif zu finden.
Besonders Handytarife ohne Grundgebühr und Mindestumsatz klingen zuerst einmal verlockend, kommen jedoch für Nutzer in Frage, die das Handy selten nutzen und sich ärgern, wenn man jeden Monat eine Grundgebühr zahlen muss. Sieht man sich also als Wenignutzer und möchte vor allem auch nur das zahlen, was man wirklich benötigt, dann lohnt es sich weiterzulesen, denn im folgenden Überblick sind die besten Handy- und Prepaidtarife im D1-Netz der Telekom, dem D2-Netz von Vodafone sowie im O2-Netz und im E-Plus-Netz zusammengefasst und dazu noch einige wichtige Infos zum Thema zusammengestellt.
EXKURS: Was ist die Grundgebühr? Die Grundgebühr im Prepaid-Bereich bezieht sich auf eine feste monatliche Gebühr, die du für die Nutzung deines Mobilfunktarifs zahlst. Die Grundgebühr ist der Betrag, den du jeden Monat unabhängig von deinem tatsächlichen Verbrauch zahlst. Sie deckt die Grundkosten deines Tarifs ab, z. B. die Bereitstellung deiner Rufnummer, die Netzinfrastruktur und den Kundenservice sowie gewisse Inklusivleistungen. Mit der Grundgebühr sind oft bestimmte Inklusivleistungen verbunden, wie z. B. eine bestimmte Anzahl von Freiminuten, SMS oder ein festes Datenvolumen. Diese Leistungen sind im monatlichen Preis enthalten.
Prepaid ohne Grundgebühr und ohne Mindestumsatz – diese Handy-Tarife gibt es
Blau Prepaid Tarife ohne monatliche Grundgebühr
Die Blau Simkarte bietet einen reinen 9 Cent Tarif der ohne Grundgebühr, ohne Mindestumsatz und ohne längerfristige Vertragslaufzeiten auskommen. In diesem Grundtarif entstehen keine Kosten, wenn man den Tarif nicht nutzt und es wird nur abgerechnet, was man auch verbraucht hat. Im Detail sieht der Tarif wie folgt aus:
9 Cent pro Gesprächsminute in alle deutschen Netze
9 Cent pro SMS in alle deutschen Netze
24 Cent pro MB Datenübertragung (nach Verbrauch der 10MB Volumen)
Ähnliche Tarife finden sich mittlerweile bei vielen Anbietern, die 10MB Datenvolumen sind aber außer bei Blau.de nur bei wenigen anderen Discountern (beispielsweise WhatsApp SIM) zu finden. In den letzten Jahren setzt das Unternehmen vor allem auf Prepaid Allnet Flat, so dass man nun neben dem 9 Cent Grundtarif auch 3 solcher Allnetflat im Angebot findet.
Die Kündigung des Tarifes kann dabei jederzeit und ohne Angaben von Gründen durchgeführt werden. In den AGB von Blau.de heißt es dazu:
Der Kunde kann den Mobilfunkvertrag mit Telefónica Germany jederzeit ohne Einhaltung einer Frist kündigen. Telefónica Germany kann den Mobilfunkvertrag mit einer Frist von einem Monat kündigen.
Die Karten haben einen Aktivitätszeitraum von 12 Monaten. Jede Aufladung von mindestens 5 Euro startet diesen Zeitraum neu. Sind die 12 Monate ohne Aufladung abgelaufen, wird die Karte inaktiv geschaltet. Diese Inaktivität ist auf 2 Monate befristet, danach wird die Karte komplett deaktiviert Eventuell vorhandenes Guthaben kann aber in jedem Fall noch ausgezahlt werden.
Die O2 Freikarte ist eine Prepaid-SIM-Karte, die kostenlos und ohne Vertragsbindung bei O2 erhältlich ist. Der Grundtarif (o2 Basic) ist dabei komplett kostenfrei. Das Unternehme bietet also nicht nur eine kostenlose Sim Karte, sondern auch einen Prepaid Tarif ohne Fixkosten (man kann aber Allnet Flat dazu buchen). Hier sind einige wichtige Details:
Keine monatliche Grundgebühr: Mit der O2 Freikarte zahlst du nur für das, was du tatsächlich verbrauchst.
Telefonieren und Simsen: Du kannst mit der Freikarte telefonieren und SMS versenden.
Internetnutzung: Unterwegs im Internet surfen ist ebenfalls möglich. Du zahlst dabei entweder tageweise (99 Cent) oder monatsweise (ab 2,99 €), je nach Bedarf
Unbegrenztes Datenvolumen im Inland: Die O2 Freikarte bietet ein unlimitiertes Datenvolumen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 500 MBit/s
Die O2 Freikarte ist ideal für Nutzer, die Flexibilität und keine langfristigen Verträge suchen. Man kann sie kostenlos erhalten und nach Belieben aufladen
Netzclub war viele Jahre eine gute Prepaid Anbieter im Bereich ohne Grundgebühr gewesen. Mittlerweile wurde die Marke aber komplett eingestellt wie viele kleinere Marken im o2 Netz. Daher ist das Unternehmen leider keine Alternative in diesem Bereich mehr.
Für wen lohnen sich Prepaid Tarife ohne Grundgebühren?
Natürlich! Prepaid-Tarife ohne Grundgebühr bieten zahlreiche Vorteile für verschiedene Nutzergruppen. Hier sind einige detaillierte Informationen:
Wenignutzer: Für Menschen, die ihr Mobiltelefon nur selten nutzen, beispielsweise nur für gelegentliche Anrufe oder SMS, sind Prepaid-Tarife ohne Grundgebühr ideal. Sie zahlen nur für die Dienste, die sie tatsächlich nutzen, und vermeiden monatliche Fixkosten, die bei herkömmlichen Verträgen anfallen würden.
Zweithandys: Viele Menschen haben ein Zweithandy für Notfälle, Dienstreisen oder spezielle Anlässe. In solchen Fällen ist ein Prepaid-Tarif ohne Grundgebühr eine kosteneffiziente Lösung, da keine regelmäßigen Kosten entstehen, wenn das Gerät nicht verwendet wird.
Jugendliche und Einsteiger: Jugendliche oder Personen, die neu in die Welt der Mobiltelefone einsteigen, profitieren von der Flexibilität und Kosteneffizienz dieser Tarife. Eltern können beispielsweise die Ausgaben ihrer Kinder besser kontrollieren, da es keine Überraschungen durch hohe monatliche Rechnungen gibt.
Netztest: Wenn Sie erwägen, den Anbieter zu wechseln, aber vorher das Netz eines bestimmten Anbieters testen möchten, bietet ein Prepaid-Tarif ohne Grundgebühr die perfekte Möglichkeit dazu. Sie können das Netz und die Dienstqualität ausprobieren, ohne sich langfristig zu binden.
Unabhängigkeit und Flexibilität: Einige Menschen bevorzugen es, nicht an langfristige Verträge gebunden zu sein. Ein Prepaid-Tarif ohne Grundgebühr bietet die Freiheit, jederzeit den Anbieter zu wechseln oder den Tarif an die aktuellen Bedürfnisse anzupassen, ohne Kündigungsfristen oder Vertragsstrafen.
Kontrolle über die Ausgaben: Prepaid-Tarife ermöglichen es den Nutzern, ihre Mobilfunkkosten besser zu kontrollieren. Sie laden nur dann Guthaben auf, wenn sie es benötigen, und vermeiden somit unerwartete Kosten. Dies ist besonders nützlich für Personen mit einem festen Budget.
Vor- und Nachteile von Prepaid Handy-Tarifen ohne monatliche Grundgebühr
Der Vorteil von Handytarifen ohne Grundgebühr ist, dass man auch nur das bezahlt, was man auch tatsächlich verbraucht. Hierfür wird pro Einheit (Gesprächsminuten oder SMS) ein fester Centbetrag abgerechnet. Mittlerweile gibt es dazu auch recht günstige Tarife, die bspw. nur 6 Cent pro Einheit berechnen. Beachten sollte man an dieser Stelle, sollte die Handynutzung einmal ansteigen, dass es durchaus günstiger sein könnte, einen Tarif mit Grundgebühr zu wählen, bei dem aber bereits Inklusivleistungen enthalten sind. Ein günstiger Tarif mit Allnet-Flat oder ein Paket mit Freiminuten ist dann besser. Handytarife ohne Grundgebühr machen einen Tarifwechsel zudem besonders leicht, weil sie oft ohne Vertragslaufzeit auskommen und monatlich kündbar sind. So kann man kurzfristig in einen anderen Tarif wechseln. Das ist allerdings nicht immer so.
Der Nachteil: Optionen und Flatrates beinhalten immer eine Grundgebühr. Wer also mehr möchte und am besten eine Internet-Flat, der kommt um eine Grundgebühr nicht vorbei. Natürlich lässt sich das mobile Internet in Handy- oder Prepaidtarifen trotzdem nutzen, aber das kann je nach Nutzung teuer werden. Man sollte also beachten, dass mit hinzugebuchten Optionen aus einem Tarif ohne Grundgebühr sehr schnell auch ein Vertrag mit Gebühr werden kann. Die Alternative wäre dann gleich einen Tarif mit geringer Gebühr zu wählen.
Zudem gibt es bei Tarifen ohne Grundgebühr nicht die Möglichkeit subventionierte Handys und Smartphones mit zu bestellen, da diese über die Grundgebühr abbezahlt werden. Teure Geräte, damit auch kommende Topmodelle müssen daher in der Regel direkt gekauft werden. Bei einigen Handyanbietern gibt es zwar die Möglichkeit, Geräte auch zu Tarifen ohne Grundgebühr hinzu zu bestellen, dann muss aber monatlich für das Handy bezahlt werden oder aber der Kaufpreis ist sehr hoch und kaum subventioniert. In solchen Fällen kann man die Geräte in der Regel auch extra kaufen, denn Vorteil gibt es nicht. Es ist dabei in der Regel besser, bei einem Preisvergleich nach den besten Angeboten für die Smartphones zu suchen.
Außerdem sollte man bei Handy- oder Prepaidverträgen ein Blick ins Kleingedruckte werfen. Einige Discounter haben eine sogenannte Geringnutzungsgebühr, bei der gezahlt werden muss, wenn man den Tarif nicht (genug) genutzt hat. Das entspricht einem sogenannten Mindestumsatz. Auch verlangen manche Anbieter ein erneutes Aufladen der Karte in bestimmten Zeitabständen, auch wenn noch Guthaben vorhanden ist. Im Folgenden werden solche Tarife aber nicht mit aufgenommen.
Mindestumsätze waren vor einigen Jahren sehr beliebt. Es wurde dabei immer ein bestimmter Betrag abgebucht, auch wenn nichts genutzt wurde. Der monatliche Verbrauch an Gebühren wurde aber auf diesen Betrag angerechnet.
In den letzten Jahren haben diese Tarife aber zunehmen an Attraktivität verloren. Viele Kunden empfangen die Konstruktionen als wenig transparent. Daher findet man unter den aktuellen Smartphone Tarifen auf dem deutschen Markt keine Angebote mit einem festen Mindestumsatz mehr. Bei älteren Tarifen sind solche zusätzlichen Kosten aber nach wie vor vorhanden.
Prepaid- oder Handyvertrag?
Bei beiden Tarifmodellen zahlt man einen Einheitspreis pro Minute oder SMS. Allerdings hat man bei Prepaid die volle Kostenkontrolle, weil eben nur so viel vom Guthaben verbraucht werden kann, wie Guthaben aufgeladen ist. Irgendwann ist also Schluss. Bei regelmäßiger Nutzung, sollte das Guthaben immer im Auge behalten werden.
Bequemer ist da der Handyvertrag, der zwar keine so gute Kostenkontrolle bietet, dafür muss man nicht ständig Guthaben aufladen, da man in der Regel Bankeinzug festlegen kann. Alle Vor- und Nachteile von Prepaidkarten haben wir in diesem Artikel zusammen gestellt.
Es gibt auch Mischvarianten: einige Prepaid Anbieter haben für die Aufladungen sogenannte automatisches Nachladefunktionen. Dabei wird entweder einmal zu einem festen Termin im Monat oder bei Unterschreitung eines gewissen Guthabens automatisch eine Aufladung ausgelöst. Das bedeutet, es muss nicht mehr per Hand nachgeladen werden. Man muss den Guthabenstand auch nicht mehr überwachen. Dafür geht die Kostenkontrolle zum Teil verloren, weil die Automatik den Guthabenstand bestimmt.
Fazit: Für wen lohnt sich ein Handytarif ohne Grundgebühr?
Vor allem für Nutzer die weniger als 5 Euro im Monat vertelefonieren und SMS verschicken oder wer das Smartphone einfach nur nutzt, um erreichbar zu sein und seltener von sich aus telefoniert. Wer lieber ab und zu mobil im Internet surft, sollte eine kleine Internet-Flat hinzubuchen, dafür fällt dann allerdings eine monatliche Grundgebühr an.
Je mehr Leistungen monatlich in Anspruch genommen wird, desto eher lohnt es sich, auf andere Tarife mit Grundgebühr zurück zu greifen. So ist gerade für Nutzer mit hohem monatlichen Datenverbrauch sinnvoll, auch eine Datenflatrate zum monatlichen Pauschalpreis sinnvoll sein. Wer viel in verschiedene Netze telefoniert sollte auf eine Gesprächsflatrate oder gleich auf eine Allnet Flat zurück greifen. Handytarife und Mobilfunk-Angebote ohne Grundgebühr müssen daher nicht zwangsläufig die beste Alternative sein. Je nach Nutzung können auch andere Tarife besser sein.
Ich schreibe bereits seit 2006 rund um die Themen Prepaid, Mobilfunk und Kommunikation und begleite die Entwicklungen auf dem Markt seit dieser Zeit intensiv und durchaus auch kritisch. Das Internet hat in diesem Segment viel verändert und ist zu einer wichtigen Informationsquellen geworden, die vielfach die Mobilfunk-Fachgeschäfte abgelöst hat. Sollte es Fragen oder Anmerkungen zum Artikel geben – gerne in den Kommentaren oder auch direkt in den soazialen Netzwerken. Mehr zu mir: Wer schreibt hier?
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10 Kommentare zu „Prepaid ohne Grundgebühr und ohne Mindestumsatz – diese Handy-Tarife gibt es“
Hans Meiser
Schöner Text, aber welcher Anbieter nun Tarife ohne Grundgebühr und Mindestumsatz (bei Prepaid meist 20€ in 24 Monaten) anbietet, steht nicht drin. Gesucht werden Tarife, die auch nach 26 Monaten ohen Aufladen noch funktionieren.
Der Artikel heißt: „Handy- und Prepaidtarife ohne Grundgebühr und ohne Mindestumsatz“ , davon steht aber nichts drin. Man hätte gleich im Anschluß an die Überschrift schreiben können: So etwas gibt es nicht und Schluß. Man liest und sucht und hat zum Schluß den Eindruck, alles unnützes Gesäusel.
Natürlich gibt es eine ganze Reihe von Tarifen, die ohne Grundgebühr und ohne Mindestumsatz auskommen und nicht umsonst haben wir im Artikel ja auch zu jedem Netz mindestens einen passenden Tarif (teilweise auch mehrere) genannt.
Das ist einfach falsch. Ohne Grundgebühr und ohne Mindestumsatz… das gibt es schlicht nicht. Auch Congstar („wie ich will“) kündigt nach 15 Monaten ohne Aufladung, wenn ich nicht innerhalb einer Frist eine neue Aufladung tätige. Das entspricht einer „Grundgebühr“.
Damit sind ihre folgenden Zeilen leider nicht richtig:
„Auch verlangen manche Anbieter ein erneutes Aufladen der Karte in bestimmten Zeitabständen, auch wenn noch Guthaben vorhanden ist. Im Folgenden werden solche Tarife aber nicht mit aufgenommen.“
Der ganz simple Prepaid-Vertrag, den ich einmal aufladen kann und der dann auch ohne weitere Aufladung nach etwa zweieinhalb Jahren nicht verfallen ist oder gekündigt wurde, existiert nicht. Das muss hier besser differenziert werden…
Nein, die Aufladefrist bezieht sich auf den „Prepaid wie ich will“ Tarif von Congstar. Der „Congstar wie ich will“ (teilweise auch Wunschtarif genannt) ist Postpaid und hat daher kein solches Aktivitätszeitfenster. Wir werden aber versuchen, dass im Text nochmal besser heraus zu arbeiten.
Dann bin ich wohl schlecht beraten worden. Vodafone, O2, – sie alle wollen nach sechs Monaten eine Zwangsaufladung der Prepaid-Karte. Allerdings war ich in den Shops, und nicht bei irgendwelchen Discountern.
Ich bin jetzt auch noch nicht schlauer.
Eine einfache Liste:
kein Mindestumsatz, keine Mindestlaufzeit
oder Tabelle
Preis /min, Mindestaufladung nach .. Monaten, …
wäre sehr hilfreich und würde einen schnellen Vergleich erlauben
Details zu Netzclub haben wir hier zusammengestellt: Netzclub Prepaid. Allerdings ist derzeit unklar, was genau O2 mit der Markt vorhat, daher empfehlen wir den Tarif derzeit nicht.
Schöner Text, aber welcher Anbieter nun Tarife ohne Grundgebühr und Mindestumsatz (bei Prepaid meist 20€ in 24 Monaten) anbietet, steht nicht drin. Gesucht werden Tarife, die auch nach 26 Monaten ohen Aufladen noch funktionieren.
Der Artikel heißt: „Handy- und Prepaidtarife ohne Grundgebühr und ohne Mindestumsatz“ , davon steht aber nichts drin. Man hätte gleich im Anschluß an die Überschrift schreiben können: So etwas gibt es nicht und Schluß. Man liest und sucht und hat zum Schluß den Eindruck, alles unnützes Gesäusel.
Natürlich gibt es eine ganze Reihe von Tarifen, die ohne Grundgebühr und ohne Mindestumsatz auskommen und nicht umsonst haben wir im Artikel ja auch zu jedem Netz mindestens einen passenden Tarif (teilweise auch mehrere) genannt.
Das ist einfach falsch. Ohne Grundgebühr und ohne Mindestumsatz… das gibt es schlicht nicht. Auch Congstar („wie ich will“) kündigt nach 15 Monaten ohne Aufladung, wenn ich nicht innerhalb einer Frist eine neue Aufladung tätige. Das entspricht einer „Grundgebühr“.
Damit sind ihre folgenden Zeilen leider nicht richtig:
„Auch verlangen manche Anbieter ein erneutes Aufladen der Karte in bestimmten Zeitabständen, auch wenn noch Guthaben vorhanden ist. Im Folgenden werden solche Tarife aber nicht mit aufgenommen.“
Der ganz simple Prepaid-Vertrag, den ich einmal aufladen kann und der dann auch ohne weitere Aufladung nach etwa zweieinhalb Jahren nicht verfallen ist oder gekündigt wurde, existiert nicht. Das muss hier besser differenziert werden…
Nein, die Aufladefrist bezieht sich auf den „Prepaid wie ich will“ Tarif von Congstar. Der „Congstar wie ich will“ (teilweise auch Wunschtarif genannt) ist Postpaid und hat daher kein solches Aktivitätszeitfenster. Wir werden aber versuchen, dass im Text nochmal besser heraus zu arbeiten.
Dann bin ich wohl schlecht beraten worden. Vodafone, O2, – sie alle wollen nach sechs Monaten eine Zwangsaufladung der Prepaid-Karte. Allerdings war ich in den Shops, und nicht bei irgendwelchen Discountern.
Bei Vodafone wird an sich erst nach 12+1 Monat deaktiviert, da sollte also an sich nach 6 Monaten noch keine Aufforderung zur Aufladung kommen.
Ich bin jetzt auch noch nicht schlauer.
Eine einfache Liste:
kein Mindestumsatz, keine Mindestlaufzeit
oder Tabelle
Preis /min, Mindestaufladung nach .. Monaten, …
wäre sehr hilfreich und würde einen schnellen Vergleich erlauben
Warum findet man in Ihrer Auflistung nichts ueber Netzclub,die bieten angeblich alles.
Details zu Netzclub haben wir hier zusammengestellt: Netzclub Prepaid. Allerdings ist derzeit unklar, was genau O2 mit der Markt vorhat, daher empfehlen wir den Tarif derzeit nicht.