Die Maxxim Prepaid Minutentarife – Erfahrungen, Netz und das Kleingedruckte – Maxxim ist eine Marke aus dem Unternehmensverbund von Drillisch und ist bereits vor einigen Jahren als reiner Prepaid Discounter gestartet. Mittlerweile hat sich der Fokus allerdings etwas verlagert und es sind sehr viele neue Postpaid- und Handytarife mit dazu gekommen. Es gibt aber nach wie vor auch die Prepaid Tarife im 8 Cent Bereich, die man ohne Grundgebühr und Mindestumsatz nutzen kann. Die meisten Drillisch Discounter setzen dabei mittlerweile nur noch auf ein Netz, bei Maxxim hat man aber die traditionelle Tarifstruktur beibehalten und bietet die Tarife sowohl im Netz von O2 als auch von Vodafone an. Die O2 Tarife können dabei nach wie vor auch die Reste des Eplus Netzes mit nutzen.
Hinweis:Maxxim hat den 8 Cent Prepaid Tarif 2018 aus dem Angebot genommen. Man kann ihn zwar weiter nutzen, aber keine neue Simkarten mehr buchen. Daher beziehen sich alle Details aus diesem Artikel auf die Alt-Tarife in diesem Bereich. Es gibt auch keinen wirklichen Nachfolger. Wir empfehlen stattdessen die 6 Cent Tarife von Drillisch -diese sind sogar etwas besser aufgestellt.
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Die Prepaidkarte von Maxxim bieten einen Tarif, den man beispielsweise von Simply kennt und eine reine 8 Cent Abrechnung haben. Dazu sind die Simkarten sehr flexibel und haben keine längere Vertragsbindung. Die Tarifstruktur ist dabei weitgehend identisch und unterscheidet sich nicht, egal für welches der beiden Netze man sich entscheidet.
Der Maxxim Prepaid Tarif im Detail:
8 Cent pro Gesprächsminute in alle deutschen Netze
Die Simkarten selbst kosten bei Maxxim 9.95 Euro Kaufpreis und enthalten bereits ein Startguthaben von 5 Euro. Dieses Startguthaben lässt sich noch mal um 15 Euro aufstocken, wenn man die alte Rufnummer von einem Anbieter mit bringt. Maxxim selbst schreibt zu Startguthaben:
Das Startguthaben ist gültig ab Aktivierung und unbegrenzt nutzbar. Das Startguthaben wird gegen Telefonie-, SMS-, MMS- und GPRS-Verbindungen sowie Optionsgrundpreise angerechnet.
Diese Prepaidtarife werden bei Maxxim auch baugleich als Postpaid-Varianten angeboten. In der Regel ist es sogar so, dass die Postpaid-Variante voreingestellt ist. Wer diese Handytarife bestellt, sollte daher darauf achten, dass im Auswahlprozess auch Prepaid angewählt wird. Diese Einstellung kann im letzten Schritt vorgenommen werden, wenn der Tarif im Warenkorb erscheint. Dort gibt es dann die Auswahl „Komfort-Aufladung“ und „Monatsrechnung (Postpaid)„. Wer sich für die Komfortaufladung entscheidet, bekommt dann die Prepaidkarte, wer stattdessen Monatsrechnung anwählt den gleichen Tarif als Postpaid. Diese Einstellung ist auch nicht mehr änderbar – sie bleibt über die gesamte Nutzungsdauer enthalten. Wer zwischenzeitlich die Abrechnung wechseln möchte, muss einen neuen Tarif bestellen. Die kompletten Tarifdetails gibt es direkt auf der Webseite von Maxxim.
Die Tarifoptionen zur Maxxim Prepaid Karte
Neben dem reinen Prepaid Handytarif bei Maxxim kann man als Kunden die Simkarte auch noch mit verschiedenen Tarifoptionen aufrüsten. An dieser Stelle gibt es aber sehr deutliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Netzen und gerade im Datenbereich sieht es bei den Vodafone-Simkarten von Maxxim eher übersichtlich aus.
Die Buchung erfolgt dabei jeweils für einen Monat und danach verlängert sich die Option um einen weiteren Monat, falls nicht gekündigt wird. Die Verlängerung erfolgt allerdings nur, wenn genug Guthaben auf der Simkarte ist. Maxxim schreibt dazu im Kleingedruckten:
Die Mindestvertragslaufzeit der Tarifoption beträgt einen (1) Monat. Danach verlängert sich die Tarifoption um jeweils einen (1) Monat, sofern nicht eine Partei mit einer Frist von einen (1) Tag zum Monatsende schriftlich kündigt. Für die Fristwahrung kommt es auf den Zugang der Kündigung bei dem anderen Vertragspartner an. Die Kündigung der Tarifoption ist online in der Servicewelt möglich. Das Angebot der Tarifoption wird im Freischaltungs- und Kündigungsmonat anteilig gewährt und entsprechend anteilig berechnet.
Bei den Opti Datenflat gibt es in älteren Tarifen noch den Vorteil dass immer nur die jeweils kleinste Flat abgerechnet wird, die man benötigt. Auch wenn man die teuerste Flat gebucht hat wird also nur so viel abgebucht, wie die gerade passende Flat gekostet hätte. In neueren Prepaidtarifen gibt es diesen Vorteil leider nicht mehr. Die kompletten Tarifdetails gibt es direkt auf der Webseite von Maxxim.
Maxxim nutzt das Mobilfunknetz von o2. o2 ist einer der vier großen Mobilfunkanbieter in Deutschland und bietet ein flächendeckendes LTE-Netz. Das LTE Netz von o2 ist in Deutschland gut ausgebaut. Laut Angaben des Netzbetreibers ist das LTE Netz in über 99 % der Haushalte und in über 97 % der Fläche Deutschlands verfügbar. In den Städten ist die Netzabdeckung in der Regel sehr gut, auch in ländlichen Gebieten ist das LTE Netz mittlerweile gut ausgebaut.
Die tatsächliche Netzabdeckung kann jedoch je nach Standort variieren. In Gebäuden oder in abgelegenen Gebieten kann die Netzabdeckung schlechter sein. Um die genaue Netzabdeckung an Ihrem Standort zu prüfen, können Sie den o2 Netzabdeckungs-Check verwenden. Dieser Check zeigt Ihnen an, wie gut das LTE Netz an Ihrem aktuellen Standort verfügbar ist.
Die o2 LTE Netzgeschwindigkeiten sind in der Regel gut. Im Durchschnitt erreichen Sie mit o2 LTE Geschwindigkeiten von bis zu 225 Mbit/s im Download und bis zu 60 Mbit/s im Upload. In den Städten sind auch höhere Geschwindigkeiten möglich.
Insgesamt ist das LTE Netz von o2 ein zuverlässiges und leistungsstarkes Netz, das Ihnen schnelle und stabile Verbindungen bietet.
LTE bei den Maxxim Prepaid Tarifen
Die Prepaid Tarife von Maxxim sind bereits längere Zeit nicht auf den neusten Stand gebracht worden und das merkt man vor allem im Datenbereich. So ist in keinem der beiden Netze die Nutzung von LTE möglich. Die Karten haben weder bei O2 noch bei Vodafone Zugang zum LTE Netz. Dazu ist auch der Speed begrenzt und liegt bei maximal 7,2Mbit/s. Maxxim schreibt im Kleingedruckten zu den Datenflatrates und Geschwindigkeiten:
… bei einer Datenübertragungsgeschwindigkeit von bis zu 7,2 MBit/s innerhalb Deutschlands. Ab einem Datenvolumen von xxx MB pro Monat wird die Datenübertragungsgeschwindigkeit im jeweiligen Monat auf max. 64 kBit/s im Download und 16 kBit/s im Upload reduziert. Nicht genutztes Inklusivvolumen verfällt am Monatsende. Die Taktung beträgt 10 KB. Der Netzbetreiber behält sich vor, nach 24 Stunden jeweils eine automatische Trennung der Verbindung durchzuführen.
Im Vergleich zu anderen Anbietern ist die Prepaidkarte damit sehr langsam. Leider ist bisher auch nicht bekannt, ob und wann Maxxim LTE wird nutzen können. Die kompletten Tarifdetails gibt es direkt auf der Webseite von Maxxim.
Ich schreibe bereits seit 2006 rund um die Themen Prepaid, Mobilfunk und Kommunikation und begleite die Entwicklungen auf dem Markt seit dieser Zeit intensiv und durchaus auch kritisch. Das Internet hat in diesem Segment viel verändert und ist zu einer wichtigen Informationsquellen geworden, die vielfach die Mobilfunk-Fachgeschäfte abgelöst hat. Sollte es Fragen oder Anmerkungen zum Artikel geben – gerne in den Kommentaren oder auch direkt in den soazialen Netzwerken. Mehr zu mir: Wer schreibt hier?
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