Vodafone Websessions – die Prepaid Datentarife von Vodafone – Vodafone bietet im Prepaid Bereich neben den normalen Callya Prepaidtarifen auch reine Datentarife an, die unter der Bezeichnung Websessions vertrieben werden. Wie die Callya Freikarte sind auch die Websession Tarife Freikarte, die ohne Kaufpreis und Versandkosten auskommen. Die Datentarife sind dabei bereits seit 2008 auf dem Markt und wurden seit dem kontinuierlich angepasst. Das heißt man bekommt auch heute noch unter dem Namen ein konkurrenzfähiges und aktuelles Produkt und die Websessions Tarife von 2017 haben mit den Angebote aus den vergangenen Jahren bis auf den Namen relativ wenig zu tun. Mittlerweile nennt Vodafone die Angebote auch kurz Prepaid Daten Tarife – am Grundprinzip der Websessions hat sich damit aber nichts geändert.
UPDATE 2022: Vodafone hat die Callya Websessions-Datentarife mittlerweile als eigenständiges Produkte entfernt und bietet daher keine eigene Prepaid Datenkarte mehr an. Stattdessen sollen Kunden zu den normalen Callya Prepaid Sim greifen und dort die passende Datenflat dazu buchen. Websession ist damit mehr oder weniger in die normalen Prepaid Sim und Prepaid Flat von Vodafone integriert worden.
Callya Classic
Grundgeb.
(0.00€ Kaufpreis)
SMS: 9.0 Cent
Internet:
1 Monat
Callya Allnet Flat S
Grundgeb.
(0.00€ Kaufpreis)
SMS: SMS-Flat
Internet: Flat (1GB 300Mbit/s)
1 Mon.
Callya Digital Allnet Flat
Grundgeb.
(9.95€ Kaufpreis)
SMS: SMS-Flat
Internet: Flat (30GB 300Mbit/s)
1 Monat
Die früheren Websession Prepaid Datentarife sind dabei nach Volumen gestaffelt und laufen immer jeweils 30 Tage. Danach enden sie automatisch – es sind also keine Datenflatrates mit Monatslaufzeit! Kürzere Laufzeiten bietet Vodafone in diesem Bereich leider nicht mehr an. Die Preise sind ebenfalls gestaffelt und steigen je nach Datenvolumen um jeweils 10 Euro an.
Die aktuellen Websessions-Tarife im Überblick:
- Webssessions Basic: 200MB für 30 Tage und 4.99 Euro
- Webssessions S: 1GB für 30 Tage und 14.99 Euro
- Webssessions M: 3GB für 30 Tage und 24.99 Euro
- Webssessions L: 5GB für 30 Tage und 34.99 Euro
Die Websessions sind reine Datentarife und nutzen natürlich auch das Vodafone D2 Handy-Netz. Gespräche oder SMS sind mit diesen Simkarten nicht möglich, da es keine Rufnummer gibt. Man kann die Handykarten also nur zum mobilen Surfen einsetzen. Vodafone schreibt zu den weiteren Bedingungen im Kleingedruckten:
Zur WebSessions-SIM-Karte gehört keine Rufnummer. Instant Messaging, Voice-over-IP sowie Peer-to-Peer-Kommunikation sind nicht gestattet. Weitere Preise und Informationen zu WebSessions erhältst Du unter vodafone.de. Alle Preise inkl. MwSt.
Im Vergleich mit anderen Anbietern wie den Data Prepaid Karten der Telekom sind die Nutzungbedingungen relativ restriktiv. Durch das Verbot von Instant Messaging und Voice over IP wären beispielsweise auch Dienste wie WhatsApp nicht erlaubt. Das Unternehmen blockt diese zwar nicht aktiv, aber streng nach den Regel wäre die WhatsApp Nutzung ein Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen. Es ist bisher aber kein Fall bekannt, in dem Vodafone deswegen einen Vertrag gekündigt hätte.
Wie bereits oben beschrieben kann die Websession Simkarte komplett ohne Kaufpreis und Versandkosten bestellt werden. Vodafone setzt hier wie bei den normalen Prepaid Tarifen auf Freikarten. Kosten würden erst entstehen, wenn man eine Datenflat zur Karte bucht.
WICHTIG: Vodafone bietet bei den eigenen Callya Sim bereits 5G Tarife an, die man gegen 2.99 Euro Aufpreis für 4 Wochen zu buchen kann. Die Websessions Prepaid Datentarife von Vodafone bietet dagegen noch KEIN 5G – auch gegen Aufpreis gibt es leider diese Technik noch nicht.
Keine Kündigung notwendig
Die Websessions Tarife müssen dabei nicht gekündigt werden, sondern enden automatisch, wenn die 30 Tage vorbei sind oder man das gesamte Datenvolumen aufgebraucht hat. Eine automatische Verlängerung gibt es nicht, die Tarife werden auch nicht gedrosselt sondern enden einfach und müssen dann eventuell neu gebucht werden, wenn man weiter surfen möchte. Bucht man keinen neuen Tarif ist kein Surfen mehr möglich, aber es entstehen dann auch keine weiteren Kosten.
Das Netz und die Geschwindigkeit der Websessions
Die Websessions nutzen natürlich das Mobilfunk-Netz von Vodafone. Die entsprechende Netzabdeckung und Netzqualität, die man mit den Datentarifen erwarten kann, lässt sich daher auch auf der Netzausbaukarte von Vodafone abfragen. Die Karten können dabei auch das gut ausgebaute LTE Netz von Vodafone nutzen und sie sind zudem mit LTE max freigeschaltet – sie nutzen also immer die maximale Geschwindigkeit, die das Vodafone LTE Netz vor Ort her gibt. Eine Limitierung oder Geschwindigkeitseinschränkung gibt es nicht. Damit sind die Weebsessions Datentarife nicht nur eines der wenigen LTE max Prepaidangebote auf dem deutschen Markt, sondern bieten auch noch mit den höchsten Speed, den man im Prepaid Bereich derzeit bekommen kann. Man surft mit diesen Karten mit maximal 500Mbit/s. Allerdings erreicht man diese Spitzengeschwindigkeiten nur in absoluten Ausnahmefällen, die durchschnittliche Surfgeschwindigkeit liegt in der Regel niedriger. Vodafone selbst schreibt zu den zu erwartenden Übertragungsraten:
4G|LTE Max: Mit Deinem Tarif profitierst Du immer von der für Dich maximal verfügbaren Geschwindigkeit beim Surfen. Du erhältst 4G|LTE mit einer Geschwindigkeit von bis zu 500 Mbit/s im Download und bis zu 50 Mbit/s im Upload. Deine individuelle Bandbreite hängt z. B. von Deinem Standort, Deinem Gerät und der Anzahl gleichzeitiger Nutzer in Deiner Funkzelle ab. Die Maximalwerte sind unter optimalen Bedingungen und derzeit an vereinzelten Standorten innerhalb Deutschlands verfügbar. Durchschnitt laut Connect Test-Ausgabe 1/2017 beträgt 48,96 Mbit/s im Download und 16,42 Mbit/s im Upload in Stadtgebieten (Walktest). Infos zum Netzausbau und zur Bandbreite vor Ort erhältst Du unter www.vodafone.de/netz und in der MeinVodafone-App.
In der Praxis wird man mit der Karte also deutlich langsamer surfen als die 500Mbit/s, vor allem dann, wenn man sich außerhalb der großen Städte und im ländlichen Raum bewegt. LTE max hat dazu den Vorteil, dass man vom Netzausbau von Vodafone profitiert. Wenn der Netzausbau bei Vodafone weiter geht (was er derzeit tut) und noch höhere Geschwindigkeiten angeboten werden, profitiert man als Websessions Kunde davon auch automatisch, weil man die neuen, höheren Geschwindigkeiten mit nutzen kann, ohne das der Tarif angepasst werden müsste.
Das Vodafone Handynetz ist in Deutschland sehr gut ausgebaut. Laut dem aktuellen Netztest von connect belegt Vodafone mit einer Gesamtbewertung von 2,1 den zweiten Platz hinter der Deutschen Telekom.
Vodafone bietet eine Netzabdeckung von 98 % der Bevölkerung in Deutschland. Das bedeutet, dass Sie in den meisten Regionen Deutschlands mit LTE surfen können. In Städten ist die Netzabdeckung sogar noch besser.
Die durchschnittliche LTE-Downloadgeschwindigkeit von Vodafone liegt bei 118 Mbit/s. Das ist sehr schnell und reicht für alle gängigen Anwendungen, wie Streaming, Gaming oder Videotelefonie.
Die LTE-Uploadgeschwindigkeit von Vodafone liegt bei 32 Mbit/s. Das ist ebenfalls ausreichend für die meisten Anwendungen.
Insgesamt ist das Vodafone Handynetz sehr gut ausgebaut und bietet eine gute Geschwindigkeit. Wenn Sie nach einem günstigen Tarif mit LTE suchen, ist Vodafone eine gute Option.
Hier sind einige konkrete Beispiele für die LTE-Geschwindigkeiten von Vodafone:
- In Städten: Durchschnittlich 125 Mbit/s Download und 35 Mbit/s Upload
- In ländlichen Regionen: Durchschnittlich 110 Mbit/s Download und 30 Mbit/s Upload
Die tatsächliche Geschwindigkeit kann je nach Standort und Auslastung des Netzes variieren.
Vodafone investiert weiterhin in den Ausbau seines Netzes. Das Unternehmen plant, bis 2025 99 % der Bevölkerung mit 5G zu versorgen.
Die APN Internet Einstellungen bei den Websession Tarifen
Um das mobile Internet bei Vodafone nutzen zu können, müssen im Gerät die korrekten Zugangspunkte mit den passenden APN Daten für das Vodafone Netz hinterlegt sein. Diese sind bei den Websession sehr einfach gehalten, es reicht, als APN Zugangspunkt web.vodafone.de einzutragen, weitere Einstellungen (Passwort, Nutzername usw.) müssen nicht eingegeben werden.
Wichtig ist dabei, dass man wirklich diesen APN Zugangspunkt nutzt, denn mit anderen APN Einstellungen werden unter Umständen auch andere Abrechnungsmodelle gewählt, die dann mehr Kosten verursachen.
Die APN Einstellungen werden in der Regel automatisch gesetzt und man muss als Kunde nicht selbst aktiv werden. Nur wenn es Probleme gibt und der mobile Internet-Zugang nicht möglich ist, sollte man in den Einstellungen (in der Regel im Bereich der Datenverbindungen) die APN Einstellungen kontrollieren und gegebenenfalls anpassen.
Die Einrichtung der Websessions Karte
Die Inbetriebnahme der Websessions Tarife ist sehr einfach und so gehalten, dass man sie auf jedem mobilen Endgerät ohne Probleme durchführen kann. Man benötigt dafür auch kaum technisches Wissen, es reicht, die Karte einzulegen und die weiteren Schritte laufen an sich weitgehend automatisch und selbst-erklärend ab.
Vodafone schreibt dazu:
- Leg die SIM-Karte in Dein Tablet, Deinen Laptop oder Surfstick
- Lad Guthaben auf – online unter aufladen.vodafone.de, mit Guthaben-Karte oder am Geldautomaten
- Starte Deinen Web-Browser, wähl ein WebSessions-Datenpaket und surf sofort los
Die Kartenformate sind mittlerweile auch kein Problem mehr. Die Handykarte wird als Triple-Karte ausgeliefert und passt daher sowohl in Geräte mit Nano-, Micro- und normalen Simkarten-Slot. Es ist nicht mehr notwendig, die Karten zurecht zu schneiden und man braucht auch keinen Adapter mehr.
Video: Probleme bei den Websession Tarife
Ich schreibe bereits seit 2006 rund um die Themen Prepaid, Mobilfunk und Kommunikation und begleite die Entwicklungen auf dem Markt seit dieser Zeit intensiv und durchaus auch kritisch. Das Internet hat in diesem Segment viel verändert und ist zu einer wichtigen Informationsquellen geworden, die vielfach die Mobilfunk-Fachgeschäfte abgelöst hat. Sollte es Fragen oder Anmerkungen zum Artikel geben – gerne in den Kommentaren oder auch direkt in den soazialen Netzwerken. Mehr zu mir: Wer schreibt hier?
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