Ein GPS-Tracker benötigt nicht immer eine SIM-Karte, aber für die meisten Anwendungen ist sie notwendig. Tracker mit SIM-Karte nutzen Mobilfunknetze (z. B. 4G/5G), um Standortdaten in Echtzeit per Datenübertragung oder SMS zu senden, was sie ideal für Live-Tracking (z. B. Fahrzeuge, Personen) macht. Ohne SIM-Karte funktionieren Tracker nur mit GPS und speichern Daten lokal (z. B. auf SD-Karte) oder nutzen alternative Verbindungen wie WLAN oder Bluetooth, was die Reichweite einschränkt und kein Echtzeit-Tracking ermöglicht. Es ist also sinnvoll, eine zusätzliche Simkarte für den Tracker einzusetzen und welche Tarife und Sim sich dafür eignen, haben wir hier zusammengestellt. Generell kann man aber natürlich auch den Prepaid Tarife Vergleich nutzen, wenn man weiß, nach was man sucht.
Congstar 1 GB Simkarte für 1 Euro
Die Congstar Prepaid Allnet XS bietet eine attraktive Lösung für GPS-Tracker. Für 5 € alle 4 Wochen erhält man folgende Leistungen:
- 1 GB Datenvolumen mit LTE-Geschwindigkeit (bis zu 25 Mbit/s).
- Telefon-Flat in alle deutschen Netze (Festnetz und Mobilfunk).
- SMS-Flat in alle deutschen Netze.
- EU-Roaming ohne Zusatzkosten.
- Keine Vertragslaufzeit, monatlich kündbar.
Ist kein Guthaben mehr auf der Karte, wir automatisch der kostenlose Prepaid Grundtarif von Congstar genutzt.
Zusätzliche Kosten:
- Das Starterpaket kostet einmalig 9,99 € (inklusive 10 € Startguthaben).
- Bei Rufnummernmitnahme gibt es einen Bonus von 10 € Guthaben. Wer die alte Rufnummer mitbringt, kann die Flatrate als mehrere Monate ohne extra Kosten betreiben.
HINWEIS Der Tarif enthält kein GB+ (jährlicher Datenbonus), wie es bei anderen Congstar-Tarifen der Fall ist. Es bleibt also auch in den folgenden Jahren bei 1 GB Datenvolumen pro Monat.
Passt die Flatrate zum GPS-Tracker? Für die meisten GPS-Tracker ist 1 GB pro Monat mehr als ausreichend. Selbst bei regelmäßigem Tracking mit 50-100 MB bleibt ein großer Puffer. Für Geräte mit minimalem Verbrauch (5-20 MB) deckt die Flatrate den Bedarf sogar mehrfach ab. Die Telefon- und SMS-Flatrates sind für Tracker meist irrelevant, machen den Tarif aber flexibel für andere Nutzungen, z. B. als Backup-SIM.
Vodafone Callya Simkarte mit bis zu 60 GB Datenvolumen
Vodafone CallYa Prepaid SIMs eignen sich für GPS-Tracker, abhängig vom Tarif und Tracker-Typ. CallYa Classic (3 Ct./MB, keine Grundgebühr) passt für Tracker mit minimalem Datenverbrauch, wie SMS-basierte Ortung. CallYa One (1 €/Nutzungstag, 50 MB) ist ideal für sporadische Nutzung, CallYa Start (4,99 €/4 Wochen, 1 GB) für regelmäßige Updates. Höhere Tarife wie Allnet Flat (15–60 GB) sind meist überdimensioniert. Vodafones D2-Netz bietet gute Abdeckung (5G/4G), aber manche Tracker haben Kompatibilitätsprobleme (z. B. TKStar), oft durch APN-Einstellungen (web.vodafone.de). EU-Roaming ist inklusive, doch Roaming-Gebühren können anfallen. Prüfe die Tracker-Kompatibilität und APN. Alternativen wie Congstar oder Aldi Talk (o2-Netz) sind oft zuverlässiger.

Callya Classic
Grundgeb.
(0.00€ Kaufpreis)
SMS: 9.0 Cent
Internet:

1 Monat

Callya Allnet Flat S
Grundgeb.
(0.00€ Kaufpreis)
SMS: SMS-Flat
Internet: Flat (15GB 300Mbit/s)

1 Mon.

Callya Allnet Flat L
Grundgeb.
(9.95€ Kaufpreis)
SMS: SMS-Flat
Internet: Flat (60GB 300Mbit/s)

1 Monat
Prepaid Jahrespakete für den GPS Tracker
Prepaid-Jahrespakete können eine attraktive Option für den Betrieb eines GPS-Trackers sein, insbesondere wenn man Flexibilität und Kostenkontrolle schätzt. Dazu muss man sich nur einmal um die Bezahlung kümmen und kann die Tarife dann ein Jahr ohne weitere Arbeit nutzen. Das macht es einfacher, viele Tarife zu verwalten. Doch ob sie sich lohnen, hängt von deinem Nutzungsverhalten, dem Datenverbrauch des Trackers und den verfügbaren Tarifen ab.
Prepaid-Jahrespakete sind Mobilfunktarife, bei denen man einmalig für ein Jahr zahlt und ein festes Datenvolumen sowie oft eine Telefon- und SMS-Flat erhältt. Das Datenvolumen wird entweder komplett freigegeben oder monatlich in Raten bereitgestellt. Beispiele für 2025 in Deutschland sind:
- Congstar Prepaid Jahrespaket: 150 GB für 12 Monate (ca. 12,5 GB/Monat) für 100 €, inkl. Telefon- und SMS-Flat, 5G und EU-Roaming. Dank GB+ steigt das Volumen jährlich um 10 GB.
- EDEKA smart Jahrespaket Premium: 84 GB (12 x 7 GB) für 95,95 €, mit Allnet-Flat im Telekom-Netz, monatlicher Freigabe und LTEmax (bis 300 Mbit/s).
- o2 Prepaid Smartphone Jahrespaket: 40 GB für 79,99 €, mit Allnet-Flat, 5G und EU-Roaming.
Für GPS-Tracker mit geringem Verbrauch (5-100 MB/Monat) sind Prepaid-Jahrespakete wie Congstar (150 GB, 100 €) oder EDEKA smart (84 GB, 95,95 €) oft überdimensioniert. Monatstarife wie ALDI TALK (60,54 €/Jahr für 12 GB) oder spezialisierte SIMs (z. B. Swisstrack, 40 €/Jahr) sind hier kosteneffizienter. Bei höherem Verbrauch oder wenn man Planbarkeit und Puffer schätzt, lohnt sich ein Jahrespaket durch die geringeren Kosten pro GB und den Komfort.
Wie viel Datenvolumen benötigt man für einen GPS Tracker?
Das Datenvolumen eines GPS-Trackers hängt von Faktoren wie der Häufigkeit der Standortaktualisierungen, der Art der Datenübertragung (z. B. 2G, 3G, 4G, LoRa) und zusätzlichen Funktionen wie Geofencing oder Echtzeit-Tracking ab. Hier eine grobe Orientierung:
- Minimales Tracking (z. B. Standort alle 5-10 Minuten): 5-20 MB pro Monat.
- Regelmäßiges Tracking (z. B. alle 1-2 Minuten): 50-100 MB pro Monat.
- Echtzeit-Tracking (ständige Updates, z. B. jede Sekunde): 200-500 MB oder mehr pro Monat.
- Zusätzliche Funktionen (z. B. Alarme, Sensoren, Zwei-Wege-Kommunikation): Kann das Volumen deutlich erhöhen, je nach Nutzung.
Beispiel: Ein einfacher Tracker für ein Fahrzeug mit Updates alle 5 Minuten verbraucht oft weniger als 50 MB/Monat. Für Haustiere oder Personen mit häufigeren Updates könnten 100-300 MB nötig sein.
Tipp: Viele Anbieter geben spezifische Angaben zum Datenverbrauch. Prüfe die Tracker-Spezifikationen und wähle einen Tarif mit Puffer (z. B. 500 MB für Flexibilität).
TIPP Weitere Nutzungsmöglichkeiten bei Simkarten haben wir hier zusammengestellt: Sim Karte für den Garten | Sim Karte für den Rasenmäher

Ich schreibe bereits seit 2006 rund um die Themen Prepaid, Mobilfunk und Kommunikation und begleite die Entwicklungen auf dem Markt seit dieser Zeit intensiv und durchaus auch kritisch. Das Internet hat in diesem Segment viel verändert und ist zu einer wichtigen Informationsquellen geworden, die vielfach die Mobilfunk-Fachgeschäfte abgelöst hat. Sollte es Fragen oder Anmerkungen zum Artikel geben – gerne in den Kommentaren oder auch direkt in den soazialen Netzwerken. Mehr zu mir: Wer schreibt hier?
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