Datenvolumen aufgebraucht? Diese Tricks helfen bis zur nächsten Aufladung

Plötzlich ist das Datenvolumen aufgebraucht, und die mobile Verbindung wird quälend langsam. Doch mit ein paar cleveren Kniffen lässt sich das verbliebene Datenvolumen schonen, sodass Sie nicht völlig offline sind, bis die nächste Aufladung erfolgt.

Sofortmaßnahmen: Was jetzt hilft

  • Mobile Datenübertragung gezielt einschränken Schalten Sie mobile Daten für nicht essenzielle Apps aus. Dies verhindert, dass unnötige Anwendungen weiterhin Daten im Hintergrund verbrauchen. Besonders soziale Netzwerke und Nachrichten-Apps sind hier oft große Verbraucher.
  • Flugmodus aktivieren und gezielt nutzen Kurzzeitige Offline-Phasen helfen, den Verbrauch zu minimieren. So können Sie beispielsweise Nachrichten offline verfassen und erst später senden. Der Flugmodus ist auch sinnvoll, wenn der Empfang schwach ist, da das Smartphone sonst ständig versucht, sich mit dem Netzwerk zu verbinden – ein Vorgang, der unnötig Daten kostet.
  • Öffentliches WLAN gezielt nutzen In Cafés, Einkaufszentren oder öffentlichen Plätzen gibt es häufig kostenfreies WLAN. Achten Sie jedoch auf sichere Verbindungen! Nutzen Sie ein VPN, um Ihre Daten vor unbefugtem Zugriff zu schützen.
  • Datenvolumen kontrollieren Überprüfen Sie in den Smartphone-Einstellungen, welche Apps am meisten Daten verbrauchen, und passen Sie deren Nutzung entsprechend an. Android- und iOS-Geräte bieten detaillierte Verbrauchsstatistiken, mit denen Sie datenintensive Apps schnell identifizieren können.

Tipp: Viele Mobilfunkanbieter bieten eine Verbrauchsanzeige über eine App oder die Webseite an. Hier können Sie oft auch Daten nachbuchen.

Einstellungen optimieren: Datenverbrauch reduzieren

Streaming-Qualität anpassen
Musik und Videos sind die größten Datenfresser. Reduzieren Sie die Streaming-Qualität in Apps wie YouTube, Netflix oder Spotify. Alternativ laden Sie Inhalte im WLAN herunter und nutzen den Offline-Modus.

Datenverbrauch pro Stunde (geschätzt):

  • YouTube (HD-Qualität): 1,5 GB
  • Netflix (Standardqualität): 700 MB
  • Spotify (Höchste Qualität): 150 MB

Durch eine Reduzierung auf niedrigere Qualität sparen Sie bis zu 80 % Datenvolumen.

Automatische Updates deaktivieren
App-Updates sollten nur im WLAN erfolgen. Diese Einstellung finden Sie im Google Play Store oder App Store unter „Automatische Updates“. Dasselbe gilt für automatische Synchronisationen von Cloud-Diensten wie Google Drive oder iCloud.

Hintergrunddaten einschränken
Viele Apps verbrauchen Daten, selbst wenn sie nicht aktiv genutzt werden. Unter „Datenverbrauch“ in den Smartphone-Einstellungen lassen sich Hintergrundaktivitäten begrenzen. Besonders Apps wie Instagram, Facebook und TikTok ziehen unbemerkt Daten.

Tipp: Nutzen Sie „Lite“-Versionen von Apps wie Facebook Lite oder Messenger Lite. Diese benötigen weniger Daten und verbrauchen weniger Speicherplatz.

Browser mit Datenkomprimierung nutzen
Einige mobile Browser wie Opera Mini oder Google Chrome bieten eine Datenkomprimierungsfunktion, die das Laden von Webseiten optimiert. Dadurch wird weniger Datenvolumen verbraucht, ohne dass die Geschwindigkeit merklich leidet.

Messenger-Apps konfigurieren
WhatsApp, Telegram und andere Messenger laden Bilder und Videos oft automatisch herunter. Deaktivieren Sie diese Funktion in den Einstellungen, damit Medien nur auf Wunsch geladen werden.

Tipp: In WhatsApp unter „Daten- und Speichernutzung“ können Sie den automatischen Download für mobile Daten deaktivieren.

Alternative Lösungen: Volumen aufstocken

Prepaid-Datenpakete nachbuchen
Viele Anbieter ermöglichen es, zusätzliches Datenvolumen flexibel nachzubuchen. Die Telekom bietet beispielsweise verschiedene Prepaid-Tarife, die sich individuell anpassen lassen.

Tarifwechsel in Betracht ziehen
Wenn das Datenvolumen regelmäßig nicht ausreicht, kann ein Tarif mit mehr Inklusivvolumen langfristig günstiger sein. Viele Anbieter bieten mittlerweile unbegrenzte Datenflatrates oder große Pakete zu attraktiven Preisen an.

Datenvolumen von Freunden teilen
Einige Anbieter ermöglichen das Teilen von Datenvolumen innerhalb eines Vertrags. Falls ein Freund oder Familienmitglied noch ungenutztes Volumen hat, könnte er es mit Ihnen teilen. Informieren Sie sich, ob Ihr Anbieter eine solche Funktion anbietet.

Daten-Snacks und Tagespässe nutzen
Manche Mobilfunkanbieter bieten kurzfristige Optionen wie Tagespässe oder kleine Datenpakete, die sich flexibel buchen lassen. Diese sind besonders praktisch, wenn das Volumen nur gelegentlich knapp wird.

Übersicht: Die besten Tricks auf einen Blick

MaßnahmeWirkung
Streaming-Qualität senkenSpart bis zu 80 % Daten
Hintergrunddaten begrenzenVerhindert ungewollten Verbrauch
Automatische Updates ausstellenKeine unnötigen Downloads
Lite-Apps nutzenReduziert den Datenbedarf
WLAN gezielt nutzenSpart mobiles Volumen
Browser-Datenkomprimierung aktivierenEffizienteres Surfen
Messenger-Downloads deaktivierenWeniger ungewollter Verbrauch
VPN in öffentlichem WLAN nutzenErhöht die Sicherheit

Mit diesen Tipps lässt sich das verbleibende Datenvolumen bestmöglich nutzen, sodass Sie nicht komplett auf mobiles Internet verzichten müssen. Wer regelmäßig an die Grenze seines Tarifs stößt, sollte langfristig über einen passenden Tarif mit mehr Inklusivvolumen nachdenken.

Weitere Angebote mit Datenvolumen


Inzwischen gibt es auch bereits die ersten Angebote mit unbegrenztem Datenvolumen zum Prepaid Tarif. Die Auswahl ist zwar nicht groß, aber einige Anbieter haben unlimited Prepaid Tarife ins Portfolio aufgenommen. Mehr dazu: Prepaid mit Internet



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