Prepaid Tarife für Rentner und Senioren und Notfall-Handy Karten – ein Überblick – Handys verbreiten sich immer mehr, auch viele ältere Bürger haben den Vorteil der mobilen Kommunikation erkannt und nutzen diese häufig. Allerdings sind die Anforderungen an den Mobilfunk von älteren Menschen anders als die Anforderungen von Teenagern. Klingeltöne, Fotokameras und stylisches Aussehen spielen eher eine untergeordnete Rolle, wichtiger sind geringe Kosten, lange Laufzeiten und einfache Bedienung. Auch das Internet ist nach wie vor nicht im Fokus: zwar haben nach aktuellen Studien etwa ein Drittel aller Senioren ein Smartphone, mit dem man auch ins Internet gehen könnte, aber nur wenige surfen damit tatsächlich regelmäßig. Leider gibt es auf dem deutschen Mobilfunk-Markt immer weniger Angebote, die dafür geeignet sind. In diesem Artikel wollen wir einige Möglichkeiten vorstellen.
Ein Sim Karte, die nicht verfällt
Für Rentnern und Senioren sind Tarife wichtig, die zuverlässig sind und die sich nicht einfach abschalten, wenn man sie zu lange nicht genutzt hat. Daher sollte man die wenigen Anbieter nutzen, die Guthaben nicht abschalten und nicht deaktivieren. Ein Anbieter, den man in diesem Zusammenhang nutzen kann und der Guthaben ohne Laufzeit anbietet, ist Tarif ist Netzclub. Das Unternehmen hat Anfang 2019 die Tarife überarbeitet und neu gestartet. Netzclub ist dabei zwar auch ein Prepaid Anbieter, aber Kunden bestätigen immer wieder, dass das Unternehmen mit teilweise sehr langen Laufzeiten arbeitet und daher keine Zwangsaufladung nutzt.
In einigen Foren berichten Netzclub Kunden an der Stelle von Laufzeiten von bis zu 8 Jahren.Es ist daher nicht ganz Prepaid ohne Laufzeit, aber zumindest mit einer so langen Nutzbarkeit, dass man nicht mehr von einer erzwungenen Aufladung reden kann. Wir konnte das bei den neuen Tarifen bisher nicht bestätigen, aber zumindest die älteren Tarife von Netzclub scheinen auf jeden Fall eine interessante Variante für alle Nutzer zu sein, die ihre Handykarten lange Zeit ohne Aktivität behalten wollen.
TIPP: Bei Netzclub kann man per Tastencode *102# anzeigen lassen, wie lange das Guthaben noch aktiv ist. An der Stelle sieht man selbst also sehr gut, wie lange man die Karte ohne Aufladung nutzen kann.
Dazu ist Netzclub eine Freikarte, man kann also sehr einfach die Simkarten bestellen und selbst testen.
- Die Tarife findet man direkt bei Netzclub*.
Hinweis: Bisher haben wir an der Stelle den Congstar „Wie ich will Tarif“ empfohlen, aber dieser wurde leider eingestellt. Die normale Prepaidkarte von Congstar ist in diesem Zusammenhang leider keine Hilfe, denn diese wird nach 15 Monaten ohne Aufladung erst inaktiv geschaltet und dann komplett deaktiviert.
1. Problem: Die Kosten für Seniorentarife niedrig halten
Ältere Menschen und Senioren telefonieren nach wie vor hauptsächlich über das Festnetz. Das Handy wird eher unregelmäßig genutzt, meistens auch nur als Notfallhandy um erreichbar zu sein. Hohe monatliche Gebühren mit Inklusivminuten sind daher in den meisten Fällen zu teuer, sinnvoller sind Prepaid Karten oder Discountanbieter ohne Fixkosten. Die Minutenpreise spielen eine eher untergeordnete Rolle, da sie bei dem eher geringen Gesprächsaufkommen weniger ins Gewicht fallen. Gleiches gilt für das Internet. Man braucht also keine schnellen Datentarife mit LTE max oder 5G Prepaid Sim (die es ohnehin kaum gibt), da die Internet-Nutzung eher nachrangig ist. Auch Prepaid Sim ohne Grundgebühr.
Prepaidkarte erfüllen diese Voraussetzungen sehr gut, da die meisten Simkarten mit Prepaid Abrechnung keine Grundgebühr verlangen und nur das abrechnet wird, was verbraucht wurde. Nutzt man die Karten nicht oder nur selten, entstehen damit auch keine Kosten (oder nur sehr geringe, wenn man sie nur wenig nutzt). Allerdings sollte man genau hinschauen, denn bei einigen Karten sind bereits Tarifoptionen voraktiviert, die monatlich abgerechnet werden. Dies sollte man schnell wieder deaktivieren, wenn man diese Optionen (beispielsweise für Internet-Zugang oder kostenlose Gespräche) nicht braucht.
UPDATE: Mittlerweile haben viele Prepaid Anbieter Jahrespakete ins Angebot aufgenommen. Diese bucht man einmal und nutzt sie dann 365 Tage ohne weitere Kosten. Auf diese Weise ist man immer sicher ein Jahr erreichbar und kann das Jahrespaket danach neu buchen. Als reine Notfalltarife eigenen sich diese Angebote aber nicht, da sie immer mit Leistungen und Kosten verbunden sind. Beim O2 Prepaid Jahrespaket gibt es beispielsweise Datenvolumen und eine Allnet Flat dazu – dafür kostet der Tarif aber auch knapp 70 Euro pro Jahr. Einen Überblick über die aktuellen Prepaid Jahrespakete haben wir hier zusammengestellt. Jahrespakete und Jahresflatrates
Video: Interessante Alternative – Festnetztelefon mit Sim für Senioren
2. Problem: lange Laufzeiten um im Notfall erreichbar zu sein
Um im Notfall erreichbar zu sein muss einerseits die Hardware funktionieren und darf der Akku nicht schnell leer werden, andererseits darf auch bei längeren Zeiten ohne Gespräch die Karte nicht vom Betreiber deaktiviert werden. Man benötigt also im besten Falle eine Prepaidkarte, die komplett ohne Laufzeit auskommt und nicht abgeschaltet wird. Abschaltete Karten erkennt man daran, dass kein Netz mehr gefunden wird und teilweise auch die Fehlermeldung „kein Service“ angezeigt wird.
Letzteres passiert insbesondere bei den Prepaid Anbietern im Eplus Netz relativ schnell. Bereits nach einem halben Jahr ohne Aufladung ist die Karte teilweise nicht mehr nutzbar für eigene Anrufe. Andere Prepaid Anbieter sind an dieser Stelle großzügiger und geben eine Frist von einem Jahr oder 15 Monaten, bis die Simkarte deaktiviert werden. Solche längeren Laufzeiten findet man beispielsweise bei Congstar oder auch der Callya Prepaidkarte von Vodafone.
Allerdings muss man auch bei diesen Tarifen mindestens einmal pro Jahr oder innerhalb von 15 Monaten aufladen. Vergisst man dies, oder kann dies nicht tun, weil man beispielsweise krank ist, wird die Prepaidkarte deaktiviert und kann dann nicht mehr genutzt werden. Das ist ein Problem, dessen man sich bei Prepaidtarifen für Senioren bewusst sein sollte. Im besten Fall kann man dazu einen Dauerauftrag einrichten, der einmal im Jahr eine Summe auf die Karten lädt. Dann ist man in jedem Fall auf der sicheren Seite. Nutzt man das Handy zu wenig, sammelt sich so aber auch ungenutztes Guthaben auf der Prepaidkarte an. Man sollte dieses nach Beendigung des Vertrags auf jeden Fall auszahlen lassen. Dazu sind mittlerweile alle Prepaid Anbieter verpflichtet.
Seniorenhandys – das sollte man direkt bei der Technik beachten
Seniorenhandys sind speziell auf die Bedürfnisse von Senioren ausgelegt. Sie bieten
- extra große Tasten für die Bedienung
- großes Display mit großer Schrift
- einfach Bedienung
- je nach Modell: Notruftasten die individuell belegt werden können
In der Regel reichen aber auch einfache Einsteigergeräte aus. Die Nokia Asha Modelle biete ebenfalls große Bedientasten und eine gute Übersicht, dazu ist das Handy wesentlich günstiger als vergleichbare Einsteigergeräte. Teilweise wird auch das iPhone mit seiner einfachen Bedienung für Senioren empfohlen, aber da es sehr teuer ist, bietet es nur selten eine wirkliche Alternative. Die Verbraucherzentrale schreibt zu Seniorenmodellen bei Handys und Smartphones
Bei Smartphones speziell für Senioren sind die Displays sowie die Symbole darauf besonders groß und kontrastreich. Alles ist prima zu erkennen und zu bedienen: Wenn Sie eine Nachricht verschicken möchten, tippen Sie auf das passende Symbol. Das Gerät fragt dann, ob Sie den Text über die Tastatur oder via Spracheingabe eingeben möchten.
Eine Herausforderung bei Smartphones ist die Aktualisierung. Das heißt, Sie sollten die Sicherheits-Software und die Apps regelmäßig auf den neuesten Stand bringen. Dazu gehört auch, neue Versionen herunterzuladen. Ganz einfach: Fragen Sie Ihre Kinder, Enkel oder jüngere Bekannte. Die könnten sogar von der Ferne aus auf Ihr Smartphone zugreifen und helfen.
Einige Seniorenhandys bringen gleich teure Verträge mit die Sonderfunktionen wie eine Notrufzentrale mit einschließen. Ob dies sinnvoll ist muss jeder für sich selbst beurteilen, wer nicht ständig medizinische Überwachung benötigt wird sicher auch ohne dieses auskommen.
Video: die besten Senioren-Handys
Zusammenfassung: Passende Angebote für Renter und Senioren
Für Rentnern und Senioren sind Tarife wichtig, die zuverlässig sind und die sich nicht einfach abschalten, wenn man sie zu lange nicht genutzt hat. Daher sollte man die wenigen Anbieter nutzen, die Guthaben nicht abschalten und nicht deaktivieren. Ein Anbieter, den man in diesem Zusammenhang nutzen kann und der Guthaben ohne Laufzeit anbietet, ist Tarif ist Netzclub. Das Unternehmen hat Anfang 2019 die Tarife überarbeitet und neu gestartet. Netzclub ist dabei zwar auch ein Prepaid Anbieter, aber Kunden bestätigen immer wieder, dass das Unternehmen mit teilweise sehr langen Laufzeiten arbeitet und daher keine Zwangsaufladung nutzt.
In einigen Foren berichten Netzclub Kunden an der Stelle von Laufzeiten von bis zu 8 Jahren.Es ist daher nicht ganz Prepaid ohne Laufzeit, aber zumindest mit einer so langen Nutzbarkeit, dass man nicht mehr von einer erzwungenen Aufladung reden kann. Wir konnte das bei den neuen Tarifen bisher nicht bestätigen, aber zumindest die älteren Tarife von Netzclub scheinen auf jeden Fall eine interessante Variante für alle Nutzer zu sein, die ihre Handykarten lange Zeit ohne Aktivität behalten wollen.
TIPP: Bei Netzclub kann man per Tastencode *102# anzeigen lassen, wie lange das Guthaben noch aktiv ist. An der Stelle sieht man selbst also sehr gut, wie lange man die Karte ohne Aufladung nutzen kann.
Dazu ist Netzclub eine Freikarte, man kann also sehr einfach die Simkarten bestellen und selbst testen.
- Die Tarife findet man direkt bei Netzclub*.
Video: Seniorenhandys auf dem Markt
Ich schreibe bereits seit 2006 rund um die Themen Prepaid, Mobilfunk und Kommunikation und begleite die Entwicklungen auf dem Markt seit dieser Zeit intensiv und durchaus auch kritisch. Das Internet hat in diesem Segment viel verändert und ist zu einer wichtigen Informationsquellen geworden, die vielfach die Mobilfunk-Fachgeschäfte abgelöst hat. Sollte es Fragen oder Anmerkungen zum Artikel geben – gerne in den Kommentaren oder auch direkt in den soazialen Netzwerken. Mehr zu mir: Wer schreibt hier?
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