WhatsApp verwendet die Telefonnummer als zentrale Grundlage für die Einrichtung und Nutzung des Dienstes. Bei der ersten Anmeldung wird ein Verifizierungscode per SMS oder Anruf an die angegebene Nummer gesendet, um sicherzustellen, dass der Nutzer tatsächlich Zugriff auf diese Nummer hat. Die Telefonnummer dient dabei als eindeutiger Identifikator für den WhatsApp-Account und ersetzt klassische Benutzernamen oder E-Mail-Adressen.
Ein weiterer Grund für die Verwendung der Rufnummer ist die automatische Synchronisation mit dem Adressbuch. WhatsApp gleicht die gespeicherten Kontakte mit seiner Datenbank ab und zeigt automatisch an, wer ebenfalls den Dienst nutzt. Dadurch wird die Kommunikation vereinfacht, da keine separate Kontaktverwaltung notwendig ist.
Die Telefonnummer ermöglicht zudem eine klare Zuordnung der Identität und trägt zur Sicherheit bei, da sie eine gewisse Hürde gegen anonymen Missbrauch darstellt. Ursprünglich als Ersatz für SMS konzipiert, bleibt die Telefonnummer ein logisches Bindeglied zwischen klassischer Mobilfunkkommunikation und internetbasiertem Messaging.
Nicht alle Nutzer wollen aber ihre persönliche Rufnummer im Messenger preis geben. Daher wird oft nach einer Möglichkeit für eine zweite Rufnummer gesucht, die man mit WhatsApp nutzt. In diesem Artikel wollen wir kostenlose Möglichkeiten vorstellen, so eine zweite Rufnummer für WhatsApp zu bekommen.
Vodafone Callya Freikarte: komplett kostenlose Rufnummer für Whatsapp
Die Vodafone Freikarte lässt sich grundsätzlich als Rufnummer für WhatsApp verwenden. Nach Bestellung und Aktivierung der kostenlosen Prepaid-SIM erhält man eine deutsche Mobilfunknummer, die sich für die Verifizierung bei WhatsApp eignet. Der Verifizierungscode wird entweder per SMS oder Anruf übermittelt – beides funktioniert mit der Freikarte, sofern Empfang und Netzabdeckung gegeben sind.
Nach erfolgreicher Verifizierung kann WhatsApp unabhängig von der SIM-Karte genutzt werden, etwa über WLAN oder auf einem anderen Gerät. Die Vodafone Freikarte eignet sich daher gut als separate Nummer für WhatsApp, beispielsweise zur Trennung von privaten und beruflichen Kontakten.
Wichtig ist, die Karte regelmäßig zu nutzen oder gelegentlich aufzuladen, da Vodafone inaktive Karten nach einer gewissen Zeit deaktivieren kann. Außerdem sollte bei der Einrichtung darauf geachtet werden, dass keine Apps oder Einstellungen den SMS-Empfang oder Anrufe blockieren, da dies die Verifizierung stören könnte.
Die Freikarte bietet eine einfache und kostengünstige Möglichkeit, WhatsApp mit einer zusätzlichen Nummer zu betreiben – ohne Vertragsbindung oder laufende Kosten.
Callya Classic
Grundgeb.
(0.00€ Kaufpreis)
SMS: 9.0 Cent
Internet:
1 Monat
Callya Allnet Flat S
Grundgeb.
(0.00€ Kaufpreis)
SMS: SMS-Flat
Internet: Flat (15GB 300Mbit/s)
1 Mon.
Callya Allnet Flat L
Grundgeb.
(9.95€ Kaufpreis)
SMS: SMS-Flat
Internet: Flat (60GB 300Mbit/s)
1 Monat
O2 Freikarte: kostenlose Prepaid-Sim für WhatsApp
Die O2 Freikarte kann problemlos als WhatsApp-Rufnummer verwendet werden. Nach Bestellung und Aktivierung wird eine deutsche Mobilfunknummer zugewiesen, die sich für die Verifizierung in der App eignet. Der erforderliche Bestätigungscode wird entweder per SMS oder Anruf übermittelt – beides funktioniert zuverlässig, sofern die SIM-Karte aktiv ist und ein ausreichendes Netzsignal besteht. Die Simkarte ist kostenlos. Bei der Bestellung entstehen also keine Kosten.
Ist die Verifizierung abgeschlossen, lässt sich WhatsApp unabhängig von der eingelegten SIM nutzen – etwa über WLAN oder auf einem anderen Gerät. Die O2 Freikarte eignet sich somit gut für die Nutzung einer separaten WhatsApp-Nummer, beispielsweise für berufliche Zwecke oder als private Zweitnummer.
Zu beachten ist, dass die Karte regelmäßig verwendet oder mit Guthaben versorgt werden sollte, da O2 inaktive SIMs nach längerer Zeit deaktivieren kann. Zudem empfiehlt es sich, sicherzustellen, dass keine Anwendungen oder Geräteeinstellungen den Empfang von SMS oder Anrufen einschränken, da dies die Verifizierung stören könnte.
Insgesamt stellt die O2 Freikarte eine unkomplizierte und kostenfreie Möglichkeit dar, WhatsApp mit einer zusätzlichen Rufnummer zu betreiben – ganz ohne Vertragsbindung oder laufende Kosten.
Satellite: gratis Rufnummer per App
Mit der Satellite-App kann man eine eigene deutsche Mobilfunknummer erhalten – ganz ohne SIM-Karte. Die App funktioniert über das Internet (VoIP) und bietet eine virtuelle Rufnummer, die weltweit erreichbar ist. Hier ist, wie man sie bekommt und was man beachten sollte:
So erhält man eine eigene Satellite-Rufnummer
- App herunterladen Die Satellite-App ist kostenlos im App Store (iOS) und Google Play Store (Android) verfügbar.
- Registrierung durchführen Nach dem Download erstellt man ein Konto mit persönlichen Daten und bestätigt die E-Mail-Adresse. Es ist KEIN Ausweis notwendig – in dieser Hinsicht ist die App also eine Art anonyme Sim Karte.
- Rufnummer zuweisen lassen Nach erfolgreicher Registrierung erhält man automatisch eine deutsche Mobilfunknummer mit Vorwahl 0156 – diese ist fest mit dem Satellite-Konto verknüpft.
- Internetverbindung erforderlich Die App funktioniert ausschließlich über WLAN oder mobile Daten. Eine klassische SIM-Karte ist nicht nötig.
Die Satellite-Nummer kann keine SMS empfangen. Dienste wie WhatsApp, die SMS-Verifizierung nutzen, funktionieren nur eingeschränkt – oft nur per Anrufverifizierung. Man sollte sich also darauf einstellen, dass man mit dieser Rufnummer die Veririfzierung bei WhatsApp oer Anruf durchführen mussi Grundsätzlich ist dies aber möglicch. Auch der Versand von SMS ist nicht möglich, da die App auf reine Sprachkommunikation ausgelegt ist.
Im kostenlosen Tarif sind 100 Minuten für ausgehende Gespräche enthalten. Eingehende Anrufe sind unbegrenzt möglich. Man kann aus über 60 Ländern telefonieren und ist überall unter der deutschen Nummer erreichbar. Wer eine bestehende Rufnummer zu Satellite mitnehmen möchte, kann dies über die Portierungsfunktion tun – kostenlos und unkompliziert.
Ich schreibe bereits seit 2006 rund um die Themen Prepaid, Mobilfunk und Kommunikation und begleite die Entwicklungen auf dem Markt seit dieser Zeit intensiv und durchaus auch kritisch. Das Internet hat in diesem Segment viel verändert und ist zu einer wichtigen Informationsquellen geworden, die vielfach die Mobilfunk-Fachgeschäfte abgelöst hat. Sollte es Fragen oder Anmerkungen zum Artikel geben – gerne in den Kommentaren oder auch direkt in den soazialen Netzwerken. Mehr zu mir: Wer schreibt hier?
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